POLYGRAPHENPLATZ
LEIPZIG
Freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb
Lage: Leipzig
Landschaftsarchitektur: JUCA
Status: Abgeschlossen
Mitarbeit: Till Connor, Katharina Haker
Die Leitidee des Entwurfs ist die Ausbildung eines klimaresilienten Stadtraums, welcher das Potenzial des Standorts, als Anker des Parkbogens und Entrée ins Quartier, aufnimmt und die umgebenden Grünräume und Quartiere logisch neu verknüpft. Dies gelingt durch die Verbindung der historischen Lindenallee der Gregor-Fuchs-Straße mit der Alleestruktur zwischen Wichernstraße und Saarbrückenstraße. So wird eine wichtige, übergeordnete Grünverbindung zwischen dem Rahmdorschen Park und Trinitatisplatz im Westen sowie dem Stünzer Park und den umliegenden Kleingärten im Osten hergestellt. Dabei wird der Polygraph- ähnlich wie der Trinitatisplatz - an die Allee angebunden und in die Abfolge der Grünräume integriert, die Allee im Bereich des Polygraphplatzes jedoch räumlich neu interpretiert und aufgeweitet. Die strengen Baumreihen lösen sich in Baumgruppen auf, die den südlichen Bereich des Platzes beschatten. Die Setzung der Gruppen erfolgt jedoch so, dass die Wegeverbindung Gregor-Fuchs-Straße – Brückendurchgang – Theodor-Neubauer-Straße deutlich ablesbar ist. Auf der östlichen Platzseite wird die klassische, doppelreihige Alleestruktur wiederaufgenommen.
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