LEUCHTTURM LEONDING
EU-weit offener zweistufiger Wettbewerb
Lage: Leonding, Linz
Auftraggeber: Stadtgemeinde Leonding
Landschaftsarchitektur: studiofutura
Status: 3. Preis
Mitarbeit: Katharina Haker, Anik Thiel, Quentin Pagés, Serafima Kreusch, Gerda Seidelmann, Charlotte Ambs
Meixner Mischung
Offen, Produktiv, Klimagerecht
Leitbild des Entwurfs ist die Schaffung eines produktiven Stadtquartiers, dass die vorhandene Mischung an stadträumlichen Typologien in Leonding aufgreift und atmosphärisch auf dem Areal zusammenführt.
Während in der Umgebung die einzelnen Grundstücke und baulichen Entwicklungen monofunktional jeweils aus sich heraus konzipiert sind, wird mit der Entwicklung der Meixner Mischung ein Stadtquartier mit funktionaler und typologischer Vielfalt angestrebt, um einen lebendigen Ort für Alle und über alle Tageszeiten hinweg zu gewährleisten.
Städtebau
Meixner Tore als neue Silhouette und einladende Geste
An der Meixnerkreuzung entsteht durch die Setzung zweier Hochpunkte eine Torwirkung als Stadteingang und auf einer zweiten Ebene eine einladende Torwirkung in das Quartier. Die beiden Meixner Tore (Eingang nach Linz & Eingang ins Quartier) schaffen eine spannende Silhouette auch in Verbindung mit dem bestehenden Hochpunkt an der Kreuzung. Es wird eine neue Urbanität erzeugt, die dem weitläufigen Kreuzungsraum eine maßstäbliche Fassung gibt.
Fließende Räume statt Schwellen und Barrieren
Raumkanten und städtebauliche Fluchten sind bewusst so konzipiert , dass fließende Raumabfolgen entstehen. Dieses fließende Raumkontinuum lädt von der Meixner Kreuzung aus in das Quartier ein und ermöglicht ein schwellenfreies und intuitives Flanieren durchs Quartier. Die konzipierten Räume erzeugen dadurch eine hohe Zugänglichkeit und Erlbbarkeit des Quartiers.
Schützende Schale, aufgelockerter Kern
Es wird eine klare städtebauliche Gliederung bestehend aus 4 robusten Baufeldern vorgeschlagen. Diese Gliederung ermöglicht eine schrittweise Entwicklung des Quartiers und bietet gleichzeitig eine gute Orientierung und Zonierung öffentlicher und privater Räume. Nach Außen zeigt sich die vorgeschlagene Bebauung geschlossen, um der umgebenden Lärmbelastung zu begegnen, im Inneren verzahnt sich die Bebauung mit dem inneren Freiraum und gewährleistet eine Aktivierung und Zugänglichkeit der Höfe.
Produktive Höfe und eine grüne Mitte
Auf den einzelnen Baufeldern werden typologisch gemischte Höfe gebildet, die verschiedenen Funktionen ermöglichen, und die einzelnen Höfe zu lebendigen Clustern machen. Die Höfe sind in der Hierarchisierung produktive Orte, die öffentliche Mitte steht unter dem Thema Klimaresilienz Biodiversität und fungiert als ausgleichender Aufenthaltsort und Treffpunkt, der im Vergleich zu den Höfen entschleunigt.
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