URANES QUARTIER - NEUKÖNECKE
Bremen Hemelingen

Städtebaulich- freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb 

Lage: Hemelingen / Bremen 

Auftraggeber:  WI Projekt Hemelingen GmbH

Landschaftsarchitektur: Studio Futura

Status: 1. Preis

Mitarbeit: Katharina Haker, Erja Stahl

Entwurfsleitende Idee

Die Weiterentwicklung des Köneckeareals zum produktiven Stadtquartier "Neukönecke" stellt eine nachhaltige städtebauliche Transformation dar, die stark auf den Gegebenheiten des Ortes sowie den städtebaulichen Kontext beruht. Das hochversiegelte monofunktional genutzte Industrieareal wird durch den neuen gleisbegleitenden "Bunkerpark" durchgrünt und ökologisch aufgewertet. Der Park verzahnt sich durch "grünblaue Finger" mit dem Quartier. Eine produktive "Kiezmeile" durchzieht das Quartiersinnere und fungiert als Begegnungsort und Erschließung. Typologische Mischung sowie eine starke Verwebung von Bestand und Neubau prägen das neue Stadtquartier.

Städtebauliches Konzept

Die städtebauliche Struktur baut auf den vorgefundenen Spuren des baulichen Bestandes, der bestehenden Vegetation sowie vorhandener Planungen auf. Angrenzende Baustrukturen sowie die Planung zum Coca-Cola-Areal bilden wichtige Bezüge für die städtebauliche Einbindung. Ausgehend vom Coca-Cola Areal zieht sich die Bebauung in Maßstäblichkeit und Ausrichtung fort und komplettiert die beiden Teilquartiere zu einem gemeinsamen neuen Stadtquartier. Entlang der Bahnstrecke entsteht mit dem begleitenden Bunkerpark ein gemeinsames Motiv, im Bereich des ehemaligen Bunkers weitet sich der Park unter Erhalt der bestehenden Vegetation auf.

 

Dort entsteht zusammen mit dem Schulcampus ein gemeinsames neues Quartiersgesicht. Ausgehend vom Coca-Cola-Platz zieht sich die produktive Kiezmeile durch das Quartier, mit Rücksprüngen der Bebauung entstehen simultan zum Coca-Cola-Platz weitere Platztaschen entlang der Kiezmeile. Auch hier wird das Motiv eines gemeinsamen neuen Stadtquartiers (Könecke + Coca-Cola) deutlich. Die Kiezmiele zieht beide Quartiersteile zusammen. Eine robuste und klare Baufeldstruktur bildet das Gerüst für die Quartiersentwicklung. Im Herzen des neuen Quartiers wird der Schulcampus platziert, gemischte Typologien prägen das Quartier. Entlang der Bahn sind diese robuster und höher, im Inneren, im Übergang zur angrenzenden Bestandsbebauung, kleinteiliger.

Interdisziplinäre Planungsgruppe aus Leipzig   I   mail[at]octagon-architekturkollektiv.net   I   IMPRESSUM

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