JÜCHEN SÜD
Städtebaulich- freiraumplanerischer Wettbewerb
Lage: Jüchen Garzweiler
Auftraggeber: Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler KdöR
Landschaftsarchitektur: Studio Erde
Status: 1. Preis
Mitarbeit: Serafima Kreusch, Katharina Haker, Annmarie Meißner, Erja Stahl
Neujüchen - Ein zirkuläres Zukunftsquartier als anthropozäne Folgelandschaft
Mit der Quartiersentwicklung Jüchen-Süd erfolgt die Neubesiedlung der Tagebaulandschaft Garzweiler. Damit endet die intensive Ausbeutung und Überformung durch Ressourcenabbau in der Region – ein neuer Abschnitt der anthropozänen Transformation steht an. Die Stadt Jüchen kann und sollte die territoriale Neuausrichtung als Chance und Herausforderung betrachten. Es sollte keine beliebige Siedlungserweiterung entstehen, sondern ein Quartier, das Verantwortung für die landschaftliche Ausbeutung der Vergangenheit übernimmt und daraus innovative Impulse und eine eigenständige neue Identität schöpft. Es kann ein Modellquartier entstehen, das Antworten auf ein Miteinander von Mensch und Natur sucht, Synergien stiftet und dadurch beispielgebend für die Transformation von Tagebaulandschaften wird.
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